Was passiert, wenn ein ganzer Raum komplett verdunkelt und dann ein münzgroßes Loch ins schwarze Tuch geschnitten wird? Im Film- und Foto-Workshop mit Volker Gerling haben unsere Siebtklässler es ausprobiert. An der Wand projizierte sich, auf dem Kopf stehend, die Umgebung vor dem Fenster – Himmel, Bäume, Häuser.
Das war der Beginn einer außergewöhnlichen Projektwoche. Eigenes Fotografieren, Bau eines Stereobetrachters für räumliches Sehen, angewandte Optik und Mathematik, selbst Biologie bekamen die Schülerinnen und Schüler geboten. Bei der Erforschung der Fotografie stellten sich den jungen Menschen so elementare Fragen wie: „Können Tiere Farben sehen?“, „Was war vor dem Urknall?“ oder eben „Wie funktioniert eine Lochkamera?“
Zum Ende der Woche stand der Bau eines eigenen Daumenkinos auf dem Programm. Das Daumenkino, Spezialgebiet des Daumenkinographen Volker Gerling, ist die Schnittstelle zwischen Foto und Film.